Ernährung
Der regelmäßige Fleischgenuss bleibt eine Selbstverständlichkeit
Eine neue repräsentative Umfrage rückt das Bild vom Fleischkonsum in Deutschland gerade und fördert spannende Details zutage: 94% der Befragten essen Fleisch und ein Großteil davon (über 65%) auch mehrfach in der Woche. Das hat die aktuelle Fokus-Fleisch-Umfrage Ende August 2024 ergeben. Eine überraschende Erkenntnis: Fast ein Viertel der Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren neigt dazu, seinen Fleischkonsum niedriger als tatsächlich anzugeben. Knapp 70% lehnen staatliche Maßnahmen ab, die Fleisch teuerer machen würden.
Tierwohl
Mehrwertsteuer oder „Tierwohlcent“? Zu viele rechtliche Fragen bleiben offen
Die deutsche Fleischwirtschaft bekennt sich zur Transformation der Tierhaltung für mehr Tierwohl. Dafür wurden bereits in der sogenannten Borchert-Kommission viele Themen ausdiskutiert und ein Gesamtkonzept zum Umbau der Tierhaltung entwickelt. Nun werden zwei Teilaspekte der Finanzierung herausgegriffen - höhere Mehrwertsteuer und eine Tierwohlabgabe (auch als der „Tierwohlcent“ bekannt). Beide würden tierische Produkte teurer machen, ohne dass vorher die Voraussetzungen für einen Umbau geklärt sind, und ohne dass sichergestellt ist, dass das Geld dauerhaft in ein Mehr an Tierwohl investiert wird. Eine Diskussion vom falschen Ende her.
Ernährung
Das neue DGE-Positionspapier zur veganen Ernährung: Viele Ungewissheiten und Risiken aber Hauptsache umweltfreundlich
In ihrerm Positionspapier benennt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zahlreiche Risiken durch vegane Ernährung: Zur komplexen Supplementierung unter ärztlicher Aufsicht von Mikronährstoffen wird geraten, wobei Kinder, Jugendliche, Schwangere, Stiellende und Senioren besonderen Risiken von „irreversiblen Konsequenzen“ ausgesetzt sein sollen. Die Vertrauenswürdigkeit der Ergebnisse, die für Vorteile der veganen Ernährung für gesunde Erwachsene sprechen, werden von der DGE als „überwiegend sehr niedrig“ dargestellt.