Fleisch, dem viel Zeit zur Reifung gegeben wurde, entwickelt mehr Aroma und einen intensiveren Geschmack. Es hat in den letzten Jahren bei Verbrauchern erheblich an Popularität gewonnen. Bedenken bezüglich möglicher negativer Gesundheitsauswirkungen wurden nun durch ein Gutachten der Experten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (ESFA) entkräftet.

Es gebe keine zusätzlichen Risiken, erklärten die Experten der EFSA in Ihrem Gutachten. So kann trocken gereiftes Rindfleisch als ebenso sicher wie frisches Rindfleisch angesehen werden, wenn es unter geeigneten Bedingungen gereift wird.

Fleischreifung ist ein Prozess, bei dem Mikroben und Enzyme im Fleisch wirken und das Bindegewebe allmählich aufzulösen. Durch diesen Prozess wird das Fleisch besonders zart und erhält ein reichhaltigeres Aroma. Dies kann durch zwei Hauptmethoden geschehen: Trockenreifung und Feuchtreifung (Dry-Aged und Wet-Aged). Bei der Feuchtreifung wird das Fleisch in einer Vakuumverpackung gelagert und gekühlt. Trocken gereiftes Fleisch wird hingegen ohne Verpackung gekühlt. Dadurch verliert es Flüssigkeit und es erhält eine trockene Oberfläche, die vor der Zubereitung entfernt wird.

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