94% der Befragten stehen zu ihrem Fleischkonsum

Eine repräsentative deutschlandweite Umfrage – durchgeführt Ende August 2024 im Auftrag von Fokus Fleisch – hat ergeben: Für die überwältigende Mehrheit der Konsumenten in Deutschland ist Fleisch ein fester Bestandteil der Ernährung: 94% der Befragten antworten auf die Frage „Essen Sie Fleisch?“ mit einem „Ja“. Unter Männern sind es sogar 96%.

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Knapp ein Viertel der Befragten im Alter zwischen 18 und 24 Jahren „schummelt“ seinen Fleischkonsum nach unten

Die Fokus-Fleisch-Umfrage förderte ein interessantes Detail zutage: Ein nicht unerheblicher Teil der Befragten (13%) neigt dazu, ihren Fleischkonsum geringer anzugeben, als dieser tatsächlich ist. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (18-24 Jahre) ist das fast ein Viertel der Befragten (24%).

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Der regelmäßige Fleischgenuss ist für die absolute Mehrheit eine Selbstverständlichkeit

Diejenigen, die auf die Frage „Essen Sie Fleisch?“ mit einem „Ja“ geantwortet haben (94%), wurden nach der Häufigkeit ihres Konsums befragt. Dabei stellte es sich heraus, dass für 65,4% Fleisch oder Wurst mehrfach in der Woche auf dem Speiseplan steht. Weitere 29,2% essen mindestens einmal in der Woche Fleisch und lediglich 5,3% nur „ein bis zweimal im Monat“.

Im Klartext heißt es: 94,6% aller „Fleischgenießer“ konsumieren Fleisch und Wurst mindestens einmal in der Woche. Damit bleibt der regelmäßige Fleischkonsum für die absolute Mehrheit eine Selbstverständlichkeit.

Interessant, dass bei den Konsumenten im Alter zwischen 35 und 54 Jahren Fleischgerichte überdurchschnittlich häufig auf den Tellern landen. Doch auch 89% der Jugendlichen (die am häufigsten dazu neigen, ihren Fleischkonsum geringer als tatsächlich einzuschätzen) essen mindestens einmal in der Woche Fleisch und 58% sogar mehrfach in der Woche.

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Preis ist das Hauptkriterium beim Fleischkauf

Auf die Frage „Worauf achten Sie, wenn Sie Fleisch oder Wurst kaufen“, gab es mehrere Antwortmöglichkeiten. Das am häufigsten (56%) angegebene Kriterium war der Preis, gefolgt von regionaler Herkunft und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (jeweils 53%) und der Haltungsformkennzeichnung (50%).

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Fast 70% der Befragten lehnen staatliche Maßnahmen zur Fleischverteuerung ab

69% der Befragten sprachen sich gegen die staatlichen Maßnahmen aus, die Fleisch teurer machen würden. Bei Männern ist die Ablehnung mit 74% deutlich höher als bei Frauen (64%).
Die Altersgruppe 45+ ist sogar mit über 76% dagegen.

Als Begründung ihrer Ablehnung konnten die Befragten mehrere Antworten angeben. Mit 60% wurde folgendes Argument am häufigsten ausgewählt: „Fleisch ist ein Grundnahrungsmittel, das erschwinglich bleiben sollte“. Mit „Es ist schon teuer genug“ haben 52% der Befragten dagegen gestimmt. 34% wählten auch „Es ist unklar, was mit dem Geld gemacht wird“ und 31% der Befragten mit der ablehnenden Haltung stimmten der Vermutung zu, dass solche Maßnahmen „nur ein Versuch, Ernährungsgewohnheiten zu ändern“ darstellen würden.

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Große Skepsis gegenüber den Fleischersatzprodukten

Auf die Frage „Wie oft konsumieren Sie Fleischersatz?“, die allen Befragten (auch Fleischkonsumenten) gestellt wurde, gab es teilweise überraschende Antworten

Eine deutliche Ablehnung von Fleischersatzprodukten haben fast die Hälfte (47%) der Umfrageteilnehmer zum Ausdruck gebracht.

28% haben angegeben: „Habe ich nie gekauft und würde es auch nie tun“. Weitere 19% haben Fleischersatzprodukte zwar mindestens einmal gekauft und probiert, würden es aber nicht wieder machen. Lediglich 19% gaben an, Fleischersatzprodukte regelmäßig (mindestens einmal in der Woche) zu konsumieren.

Es gab auch mehrere Antwortmöglichkeiten, um seine persönliche Einstellung zu Fleischersatzprodukten zum Ausdruck zu bringen. Für 42% der Befragten ist Fleischersatz „keine Alternative zum Fleisch, sondern höchstens eine seltene Abwechslung“. 37% sehen Fleischersatz als „ein hochverarbeitetes Produkt mit nicht geklärten Auswirkungen auf die Gesundheit“ während 21% solche Produkte sogar für „eine Ressourcenverschwendung“ halten.

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Laborfleisch: Eine deutliche Ablehnung als „unnatürlich“ und mit Risiken behaftet

75% der Befragten haben sich klar gegen das Laborfleisch ausgesprochen. Zur Begründung konnte man sich gleich für mehrere Argumente entscheiden. Mit 80% lag die Ablehnung als „unnatürlich“ deutlich vorne. Für 36% gibt es „zu viele Risiken“ und 21% meinten, dass die Produktion zu viel Energie verbrauche.

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Über die Umfrage:
An der Fokus-Fleisch-Umfrage haben über 1000 Teilnehmer, die mindestens 18 Jahre alt waren, aus verschiedenen Bundesländern und Regionen Deutschlands teilgenommen.
Die Umfrage wurde Ende August 2024 von der Bilendi GmbH (Services for Market Research) durchgeführt.